DAVID AUSTIN - ENGLISCHE DUFTROSEN

Englische Rosen von David Austin – Duftende Schönheiten für Ihren Garten

Seit Jahrzehnten zählen die Englischen Rosen des Züchters David Austin zu den beliebtesten und prächtigsten Gartenpflanzen weltweit. Ihre üppig gefüllten Blüten, der unverwechselbare Duft und ihre romantische Ausstrahlung machen sie zu einem echten Highlight im Rosenbeet.

Ob schalen- oder rosettenförmig – Englische Rosen vereinen den Charme Alter Rosen mit der Blühfreude moderner Sorten. Sie sind nicht nur ausgesprochen dekorativ, sondern auch robust, regenfest und erstaunlich pflegeleicht. Trotz ihrer edlen Erscheinung sind sie ideal für Hobbygärtner:innen, die sich einen Hauch von Cottage-Garden-Romantik in den eigenen Garten holen möchten.


Tipp: Man muss kein Rosenspezialist sein, um eine Englische Rose erfolgreich zu pflanzen und zu pflegen!

Englische Rosen: Welche Sorte passt in meinen Garten?

Mit dem weltweiten Erfolg der David Austin Rosen ist auch die Sortenvielfalt enorm gewachsen – und damit die Qual der Wahl. Ob als Beetrose, Solitärpflanze oder im Kübel: Für jeden Standort und Geschmack gibt es die passende Rose.


Unsere Empfehlungen für das mitteleuropäische Klima:

‘Olivia Rose Austin’ – Eine der schönsten und robustesten Sorten mit zartrosa, stark duftenden Blüten.
‘Gertrude Jekyll’ – Ein beliebter Klassiker mit intensiv rosafarbenen, nostalgischen Blüten und starkem Duft.
‘Graham Thomas’ – Eine leuchtend gelbe Schönheit mit kräftigem Wuchs und hohem Wiedererkennungswert.


Egal ob Sie auf der Suche nach einer duftenden Rose für den Vorgarten, einer beeindruckenden Blütenfülle im Rosenbeet oder einfach nach Inspiration für Ihren Garten sind: Englische Rosen bereichern jeden Garten mit Stil, Duft und Charakter.

Der passende Standort für Englische Rosen

Der richtige Standort für Englische Rosen – So gedeihen sie optimal

Damit eine Rose ihre volle Schönheit und Widerstandskraft entfalten kann, braucht sie den passenden Standort – das gilt auch für die beliebten Englischen Rosen von David Austin.

✅ Sonne, Luft & Feuchtigkeit – die Standortansprüche

Englische Rosen bevorzugen einen sonnigen, gut belüfteten Standort, an dem ihre Blätter nach Regen schnell abtrocknen können. Das beugt Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau effektiv vor. Gleichzeitig sollte der Boden nicht zu trocken sein, da Spinnmilben bei Trockenstress häufiger auftreten.


Auch besonders robuste Sorten mit ADR-Siegel (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung) benötigen gute Standortbedingungen – sonst bleiben selbst diese widerstandsfähigen Rosensorten hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Wuchsform und Pflanzabstand – Raum für Rosenfreude

Englische Rosen können je nach Sorte über einen Meter hoch und breit werden. Daher ist es wichtig, ihnen von Anfang an genügend Platz zu geben. Ein Pflanzabstand von ca. 50 cm zu anderen Stauden hat sich bewährt.

🌿 Tipp zur Beetgestaltung:

Wählen Sie Begleitpflanzen, die ähnliche Ansprüche an Sonne, Boden und Pflege stellen. Salbei ist ein idealer Rosenpartner – er liebt sonnige Plätze, fördert die Gesundheit der Rose durch ätherische Öle und bringt zusätzlich Farbe und Struktur ins Beet.


Wuchsfreudige Sorten auch als Kletterrosen geeignet

Einige Englische Rosensorten, wie z. B. ‘The Lark Ascending’, zeichnen sich durch besonders kräftiges Wachstum aus und lassen sich mit etwas Unterstützung sogar als Kletterrosen an Spalieren oder Rankgittern kultivieren.

Pflege Tipps


Englische Rosen schneiden

Rosen richtig schneiden – So blühen sie schöner und bleiben gesund

Ein gezielter Rosenschnitt ist entscheidend für gesundes Wachstum, reiche Blüte und eine lange Lebensdauer Ihrer Rosen. Ob im Frühjahr, Sommer oder bei alten Sträuchern – mit dem richtigen Schnitt fördern Sie Vitalität, Blühfreude und eine harmonische Wuchsform.


Frühjahrsschnitt – der wichtigste Schnitt im Rosenjahr

Der Frühjahrsschnitt erfolgt, sobald die Forsythien blühen – das ist das zuverlässigste Zeichen dafür, dass keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Jetzt werden:

  • Beetrosen auf 3–5 kräftige Triebe und 3–5 Augen pro Trieb zurückgeschnitten
  • Strauchrosen leicht ausgelichtet und auf etwa 40–60 cm gekürzt
  • Kletterrosen nur leicht eingekürzt; altes, blühfaules Holz kann entfernt werden
  • Englische Rosen leicht bis mittelstark geschnitten, je nach Sorte und Standort

Wichtig: Immer schräg über einem nach außen gerichteten Auge schneiden – so wächst die Rose schön luftig und nach außen.


Sommerschnitt – für eine zweite Blüte

Beim Sommerschnitt werden regelmäßig Verblühtes und schwache Triebe entfernt. Das spart Kraft und regt viele Sorten zu einer zweiten Blüte im Spätsommer an. Auch Wildtriebe aus der Unterlage sollten sofort entfernt werden – sie rauben der Edelsorte Nährstoffe und Platz.


Verjüngungsschnitt – ältere Rosen wieder in Form bringen

Alte, vergreiste Rosensträucher profitieren von einem kräftigeren Verjüngungsschnitt im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr. Dabei werden:

  • sehr alte, abgestorbene oder zu dicht stehende Triebe bodennah entfernt
  • jüngere, vitale Triebe als neue Grundstruktur belassen
  • bei stark verholzten Sträuchern max. ⅓ der Pflanze zurückgeschnitten

Das Ergebnis: Neue Triebe, bessere Durchlüftung und wieder mehr Blühkraft.


Rosen schneiden – die wichtigsten Tipps auf einen Blick:

  • Verwenden Sie scharfe, saubere Rosenscheren, um glatte Schnittflächen zu erzeugen
  • Schneiden Sie immer über einem nach außen gerichteten Auge
  • Entfernen Sie krankes oder totes Holz vollständig
  • Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Frühjahr für Struktur, Sommer für Blühfreude, Spätwinter für Verjüngung
  • Keine Angst vor dem Schnitt – Rosen sind schnittverträglich und regenerieren gut



Fazit:

Ein regelmäßiger, gut ausgeführter Rosenschnitt stärkt Ihre Rosen, fördert gesunden Neuaustrieb und sorgt für eine üppige, langanhaltende Blüte – Jahr für Jahr.

Rosenpflege – Die besten Tipps für gesunde, blühfreudige Rosen

Wer sich dauerhaft an kräftigen, blühfreudigen und gesunden Rosen erfreuen möchte, sollte neben dem Rosenschnitt auch einige weitere Pflegetipps für Rosen beachten. Denn mit der richtigen Pflege werden Rosen zu wahren Schmuckstücken im Garten – von der ersten Knospe bis in den späten Herbst.


1. Rosen richtig gießen

Rosen benötigen besonders in heißen und trockenen Sommerperioden ausreichend Wasser. Achte dabei auf folgende Punkte:

  • Tiefgründig und durchdringend gießen, statt nur oberflächlich
  • Am besten morgens oder abends, nicht über die Blätter gießen – das beugt Pilzkrankheiten vor
  • Besonders neue oder frisch gepflanzte Rosen regelmäßig wässern


 2. Mulchen – Schutz für Boden und Pflanze

Das Mulchen des Rosenbeets schützt den Boden vor dem Austrocknen, hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut. Empfehlenswert sind:

  • Rindenhumus, kompostierter Pferdemist oder Rosenerde mit Stroh
  • Im Frühjahr ca. 3–5 cm Mulchschicht rund um die Pflanze auftragen – aber nicht direkt an den Stamm

3. Rosen düngen – für kräftige Blüten und gesundes Wachstum

Rosen zählen zu den Starkzehrern und benötigen regelmäßig Nährstoffe:

  • Erste Düngung im Frühjahr (März/April), sobald die Triebe wachsen
  • Zweite Düngung nach der ersten Blüte (Juni/Juli) – z. B. mit organischem Rosendünger
  • Danach nicht mehr düngen, um die Ausreifung vor dem Winter zu unterstützen

4. Krankheiten & Schädlinge an Rosen erkennen und vorbeugen

Ein gesunder Standort ist der beste Schutz, aber achte dennoch regelmäßig auf:

  • Mehltau, Sternrußtau oder Rosenrost – frühzeitig befallene Blätter entfernen
  • Blattläuse mit Brennnesselsud oder biologischen Spritzmitteln behandeln
  • Widerstandsfähige Sorten wählen (z. B. ADR-Rosen) und auf gute Luftzirkulation achten


5. Verblühtes regelmäßig entfernen

Durch das Ausputzen verwelkter Blütenstände investiert die Rose keine Energie in die Samenbildung, sondern bildet neue Knospen. So förderst du die Zweit- oder Dauerblüte vieler Sorten.


6. Winterschutz für Rosen

Besonders im ersten Standjahr oder bei empfindlichen Sorten:

  • Rosen im Beet leicht anhäufeln (ca. 10 cm mit Erde oder Kompost)
  • Bei Hochstammrosen: Krone mit Jute oder Vlies schützen
  • Kletterrosen an Mauern leicht einpacken oder abdecken


Fazit:

Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Tipps zur Rosenpflege bleiben Ihre Rosen gesund, blühfreudig und widerstandsfähig – und belohnen Sie mit einer üppigen Blütenpracht vom Frühjahr bis in den Herbst.